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Frühjahrsphänomene – Schmerz lass nach

 

 

Jedes Jahr nach dem ersten sonnigen Wochenende steigt der Bedarf an Fahrradsätteln rapide an

 

Die Freizeitradler steigen auf Ihr Rad und meinen sie können da weitermachen wo sie vor fünf oder sechs Monaten aufgehört haben.
Ohne vorheriges Training werden dann Touren über mehrere Stunden gefahren, was mit einem E-Bike kein Problem ist und am nächsten Tag kann man sich vor Schmerzen am Gesäss kaum noch bewegen.

Häufig wird dann nach einem Sattel mit einer weichen Polsterung verlangt.
Allerdings sinkt man bei einer weichen Polsterung tief mit den Sitzknochen ein, dadurch entsteht mehr Druck auf den empfindlichen Dammbereich und das Schambein.
Was wiederum zu Durchblutungsstörungen und Druckschmerzen führen kann.

 

 

Am Anfang kürzer dafür aber häufiger Fahren

 

Damit der Schmerz verschwindet sollte man mindestens einmal oder mehrmals pro Woche Radfahren. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase verschwindet der Druck an den Sitzknochen.

Wenn an anderer Stelle Beschwerden auftreten kann das auch an einem falschen Sattel, der falschen Einstellung, oder an der falschen Kleidung liegen.

Tipps zur richtigen Satteleinstellung gibt es im Beitrag: Fahrradsattel richtig einstellen

Damit Sie mit der richtigen Sattelbreite fahren kann er den Abstand ihrer Sitzknochen ausmessen.

Wichtig zum Saisonstart ist das die Touren am Anfang kurz sind und die Fahrstrecke langsam gesteigert wird.

Dadurch bekommt Ihr Körper die nötige Zeit sich an die noch ungewohnte Belastung anzupassen.
Wenn ein Sattel im letzten Jahr ohne Schmerzen gefahren wurde so ist es eher selten dass er in der neuen Saison für Probleme sorgt.

 

 

Eine zu weiche Sattelpolsterung kann auf Sehnen- und Muskelansätze drücken.
© www.sq-lab.com

 

Vielfahrer müssen sich auch an längere Belastungen gewöhnen

 

Ich fahre das ganze Jahr über mit dem Rad zur Arbeit. Auf der Arbeit mache ich noch einige Probefahrten mit Kundenrädern.
Obwohl ich täglich im Sattel sitze muss auch ich meinen Hintern im Frühjahr langsam an die längeren Fahrten gewöhnen.

Auch Radprofis beginnen nach ihrer Winterpause mit kleinen Trainingseinheiten von maximal einer Stunde. Nicht nur wegen den Sitzknochen sondern um die Muskulatur, Haut und Gelenke an die neue Belastung zu gewöhnen.

Sollten trotz längerer Eingewöhnungsphase die Beschwerden nicht nachlassen finden Sie in meinem Beitrag der optimale Fahrradsattel oder auf der Webseite Bikesattel.de bestimmt einen passenden Sattel.

 

Nähte an der Kleidung können Probleme verursachen

Nähte können zu Sitzproblemen führen © Pressedienst Fahrrad / Mathias Kutt

 

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