Fahrradtransport mit dem Auto
Inhalt
- Entdecke neue Lieblingswege
- Welche Möglichkeiten gibt es, ein Fahrrad mit dem Auto zu transportieren?
- Warum sollte ich mich für einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung entscheiden?
- Worauf muss ich achten, wenn ich mich für den Kauf eines Fahrradträgers entschieden habe?
- Ab wann kann ich einen Heckträger für mein Auto nutzen?
- Gibt es Einschränkungen für E-Bikes?
- Für welche Höchstgeschwindigkeit sind Fahrradträger ausgelegt?
- Warum ist bei Fahrradträgern ein 13-poliger Elektrosatz erforderlich?
- Was unterscheidet einen guten von einem schlechten Kupplungsträger?
- Bieten alle Fahrradträger den gleichen Funktionsumfang?
Entdecke neue Lieblingswege
9 Fragen und Antworten zum Fahrrad-Transport
Ob im Urlaub oder in der Freizeit. Fahrradträger machen es einfach, mit dem eigenen Bike neue Wege und Ziele zu erkunden. Es gibt so viele Orte, die darauf warten mit dem Rad entdeckt zu werden. Zudem ist jetzt Frühling und die Sonne lockt. In Verbindung mit Fahrradträgern und deren Auswahl tauchen immer wieder verschiedenste Fragen auf. Der Hersteller Westfalia-Automotive hat für uns nachfolgend eine Auswahl an typischen Fragen und deren Antworten zu Fahrradträgern für die Anhängerkupplung zusammengestellt. Diese resultieren aus vielen Kundengesprächen.
Welche Möglichkeiten gibt es, ein Fahrrad mit dem Auto zu transportieren?
Grundsätzlich können Fahrräder auf einem Dachträger, Kupplungsträger, Heckträger oder im Auto transportiert werden. Jede Methode hat dabei seine ganz speziellen Vor- und Nachteile. In den letzten Jahren hat sich im Freizeitbereich allerdings deutlich der Transport mit einem Fahrradträger für die Anhängerkupplung durchgesetzt (Kupplungsträger).
Fahrradträger für die Auto-Anhängerkupplung © Westfalia Automotive
Warum sollte ich mich für einen Fahrradträger für die Anhängerkupplung entscheiden?
Für einen Kupplungsträger sprechen mehrere Gründe. Zum einen das komfortable Handling im Vergleich zum Dachtransport. Die Räder lassen sich viel leichter anbringen. Wem das E-Bike trotzdem noch zu schwer ist, der kann auch eine Auffahrschiene dazu bekommen.
Da der Windwiderstand geringer als beim Dachtransport ist, ist der Transport am Heck auf der Kupplung zur Freude von Natur und Portemonnaie auch deutlich Sprit sparender. Zudem zeigen die Tests diverser Institutionen, dass der Fahrradtransport auf dem Kupplungsträger vergleichsweise sicherer ist – ein entsprechend gutes System vorausgesetzt.
Durch die leichte Montage beginnt das Bike-Erlebnis ab der ersten Minute.
Worauf muss ich achten, wenn ich mich für den Kauf eines Fahrradträgers entschieden habe?
Die Sicherheit steht immer an erster Stelle. Der Träger sollte daher mindestens durch TÜV, DEKRA o. ä. geprüft sein. Besonders lohnt sich auch der Blick auf diverse aktuelle Testergebnisse, die im Internet zugänglich sind. So kann sich jeder ein eigenes Bild von dem jeweiligen Sicherheitsstandard des Fahrradträgers machen.
Neben der Sicherheit spielt auch der Komfort eine große Rolle. Mittlerweile gibt es Fahrradträger, die sich zusammenklappen, abklappen oder klein verstauen lassen. Ein Fahrradträger mit abnehmbaren und flexiblen Haltearmen erleichtert die Befestigung bei wechselnden Rädern enorm.
Zu guter Letzt gibt es wie bei Westfalia auch die Möglichkeit, statt Fahrrädern eine Transportbox oder eine Plattform auf dem Träger zu installieren. So hat man ein Höchstmaß an Multifunktionalität.
Oft spielen auch Fragen nach dem Umfang des angebotenen Zubehörs oder das Handling eine Rolle. Ein umfangreiches Zubehör und Ersatzteilangebot ist sicher sehr positiv zu bewerten.
Ab wann kann ich einen Heckträger für mein Auto nutzen?
In erster Linie ist entscheidend, dass das Auto vom Fahrzeughersteller eine Stützlast freigegeben hat. Bei neueren Fahrzeugscheinen findet man den Wert unter Pkt. 13 im Fahrzeugschein. Ist dort z. B. eine Stützlast von 80 kg angegeben und der Fahrradträger selbst wiegt 17 kg, darf das zugeladene Gewicht der Räder insgesamt max. 63 kg betragen.
Marken Fahrradträger für die Anhängerkupplung bei Amazon*
Gibt es Einschränkungen für E-Bikes?
Grundsätzlich sollte der Akku von E-Bikes vor dem Transport entfernt werden, damit sich dieser beim Transport nicht löst. Ansonsten gelten für E-Bikes die gleichen Voraussetzungen bzgl. der Stützlast wie eben beschrieben. Der Fahrradträger sollte in jedem Fall E-Bike ready bzw. E-Bike fähig sein.
Für welche Höchstgeschwindigkeit sind Fahrradträger ausgelegt?
Es gibt keine allgemein gültigen rechtlichen Vorschriften. Viele Hersteller geben die Fahrradträger für eine Höchstgeschwindigkeit bis zu 130km/h frei.
Warum ist bei Fahrradträgern ein 13-poliger Elektrosatz erforderlich?
Laut StVZO § 49 a ist es erforderlich, dass alle am Fahrzeug vorhandenen Leuchten, bei Verwendung eines Lastenträgers, komplett an diesem wiedergegeben werden. Diese Funktion erfüllt ausschließlich der 13-polige Elektrosatz.
Was unterscheidet einen guten von einem schlechten Kupplungsträger?
Die Frage nach gut oder schlecht ist in der Regel recht subjektiv. Einen möglichst objektiven Blick ermöglichen die bereits erwähnten Testergebnisse verschiedener Institutionen. Dabei zeigen sich große Unterschiede in Punkto Sicherheit. Der Test sollte dabei möglichst aktuell sein.
Eine weitere gute Möglichkeit bieten online Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte, wobei auch die natürlich subjektiv sind. Mindestens sollte jedoch ein DEKRA oder TÜV Siegel für den Träger vorhanden sein.
Bieten alle Fahrradträger den gleichen Funktionsumfang?
Der Funktionsumfang ist sehr unterschiedlich. Ob abklappbar, erweiterbar, zusammenfaltbar etc. Welche Funktionen ein einzelnes Modell bietet, sollte man auf der Webseite der Hersteller erfahren.
Um auch mit Fahrrädern den Kofferraum öffnen zu können, empfiehlt es sich, einen abklappbaren Träger zu wählen. Wer mehr Räder hat oder zuhause Platz sparen möchte, der greift zu einer erweiterbaren bzw. zusammenklappbaren Ausführung.
Für welchen Fahrradträger man sich auch immer entscheidet, es gibt viele schöne Strecken zu entdecken. Viele davon erreicht man nur mit einem Trägersystem.
Auf geht’s, Räder drauf und losfahren.
Verschnaufpause nach einer Radtour © Westfalia Automotive
Keine Kommentare vorhanden